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Das Bauchfett
 

Neue Untersuchungen zeigen, dass zu viel Fettgewebe in der Bauchhöhle  das Risiko für Diabetes deutlich erhöht, ebenso wie für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Bauchfett produziert Botenstoffe, die Diabetes begünstigen.

Fettgewebe ist nicht nur ein Energiespeicher. Es ist auch ein Organ, das Botenstoffe bildet. Diese Hormone wirken auf andere Organsysteme wie Gehirn, Muskeln oder Gefäße.

In Bezug auf diese Eigenschaften kommt dem Fettgewebe der Bauchhöhle eine herausragende Rolle zu. Ist davon zu viel vorhanden, werden zum Beispiel vermehrt Hormone gebildet, die bei Entzündungen eine Rolle spielen.

Unter anderem nimmt die Wirksamkeit des Hormons Insulin ab, welches maßgeblich den Zuckerhaushalt des Körpers regelt. Dadurch steigt für Betroffene das Risiko, zuckerkrank zu werden. Erschwerend kommt hinzu, dass der Körper bei zu viel Bauchfett weniger "Adiponektin" bildet. Dieser Botenstoff steigert beim Gesunden die Insulinwirkung und hemmt Entzündungen.

Außerdem geht man davon aus, dass diese chronische Entzündungsreaktion die Entstehung von Arteriosklerose begünstigt.

Neben der Gewichtsabnahme wirkt sich körperliche Aktivität (ausdauernde Tätigkeiten wie Walking, Nordic Walking, Schwimmen, Fahrrad fahren) günstig auf das Bauchfett aus.

Der Bauchumfang
Neben dem BMI-Wert wird deshalb heute bei der Beurteilung des Übergewichts zusätzlich auf die Verteilung des Körperfetts geachtet.

Eine apfelförmige Verteilung des Körperfetts um die Bauchmitte dagegen ist durchaus mit gesundheitlichen Risiken verbunden.

Eine birnenförmige Fettverteilung an Hüften, Po und Oberschenkeln wird als eher wenig risikoreich für die Gesundheit betrachtet.

 Als Hinweis auf eine nötige Gewichtsreduzierung gilt ein Taillenumfang von mehr als 94 cm bei Männern und 80 cm bei Frauen.

 

Aufgabe
Messen Sie Ihren Taillienumfang.
Als kritische Schwelle gelten:
bei Männern 94 cm
bei Frauen 80 cm